Der Ausbau der A6 und Unterhaltung auf 30 Jahre zwischen Wiesloch und Weinsberg hat ein Projektvolumen von rund 1,3 Milliarden Euro.
Die Finanzierung basiert auf einer Projektfinanzierung, die sich aus mittelfristigen kommerziellen Darlehen, einer langfristigen Projektanleihe, einem Instrument der Europäischen Investitionsbank (EIB Fazilität) sowie Eigenkapital der Mitglieder der Bieterkonsortiums (30 % HOCHTIEF PPP Solutions; 50 % DIF; 20 % JOHANN BUNTE) zusammensetzt und durch den Kreditnehmer, die zu BAFO (Best and final offer) gegründete Projektgesellschaft ViA6West GmbH & Co. KG (PG), abgeschlossen wurde.
Um die Investitionen zu refinanzieren, erhalten die privaten Partner während der Betriebsphase monatliche, von der Verfügbarkeit der Projektstrecke abhängige Entgelte. ViA6West hat somit großes Interesse an einem guten Zustand der Autobahn, einer hohen Verfügbarkeit, sowie der Erfüllung aller ihr übertragenen Aufgaben.
Von den Einnahmen der Projektgesellschaft sind sämtliche Bau-, Betriebs- und Erhaltungskosten, sowie die laufenden Kosten der Gesellschaft zu decken. Die Rückzahlung der Anleihe und des Eigenkapitals erfolgt langfristig bis zum Ende der Projektlaufzeit.
Die Finanzierung setzt sich aus folgenden Elementen zusammen: