Die Brückenarbeiten im Zeitplan

Die Brückenarbeiten im Zeitplan

Dielheim/Rauenberg. „Es läuft gut, wir sind voll im Zeitplan“. Dipl.-Ing. Claus Bieger, verantwortlicher Projektleiter der BauArge A6 West für die neue Autobahnbrücke über die Kreisstraße zwischen Dielheim und Rauenberg, gibt sich zuversichtlich. Die Betonarbeiten sind abgeschlossen, das Traggerüst ausgebaut – jetzt steht in den kommenden Tagen die so genannte Überschüttung des südlichen Brückenbauwerks an. Das heißt, die Erde wird angeschüttet und verdichtet, dann geht es an die Restarbeiten.

Parallel dazu wächst die neue Mauer am Weinberg aus massiven Steinquadern, die stabilisieren den Hang zum Weinberg. Neben der bestehenden Straße wird aktuell im Erdreich ein gut dimensionierter Kanal verlegt; der sorgt für die Entwässerung. Auch hier ist alles im grünen Bereich, wie Matthias Fuchs, Leiter des Straßenbauamts des Rhein-Neckar-Kreises, erklärt.

Seit Ende des vergangenen Jahres ist die Kreisstraße 4170 zwischen Dielheim und Rauenberg im Bereich der Autobahnbrücke gesperrt, „anders war dies nicht möglich“, erklärt Projektleiter Bieger.

An der Baustelle der Autobahnbrücke ist im Rahmen des sechsstreifigen Ausbaus der A6 neben dem Baukonsortium aus Hochtief und Johann Bunte KG (BauArge) ebenfalls der Rhein-Neckar-Kreis beteiligt. Die BauArge ist im Auftrag des privaten Autobahnbetreibers ViA6West zuständig für die Brücke, der Landkreis passt die Kreisstraße an die neue Durchfahrtsbreite des Brückenbauwerks an und sorgt damit auch für mehr Komfort und Sicherheit für die Fußgänger und Radfahrer: Die Unterführung ist von bisher neun Metern auf 15 Meter Breite aufgeweitet.

Dadurch entsteht eine insgesamt acht Meter breite Fahrbahn mit zwei 3,50 Meter breiten Fahrstreifen und einem jeweils halben Meter breiten Randstreifen. Beidseitig wird ein jeweils 2,50 Meter breiter Geh- und Radweg entstehen, der einen ein Meter breiten Sicherheitsraum zur Fahrbahn und zur Bauwerkswand mit einschließt.

Die Straße wird unter Federführung des Kreises zwischen dem Kreisel auf der Nordseite in der Nähe des Penny-Markts bis zum Stockwiesen-Kreisel in Rauenberg auf knapp einem halben Kilometer saniert.

„Wir sind in enger Abstimmung mit allen Beteiligten“, sagt Matthias Fuchs weiter, der mit dem bisherigen Fortgang der Maßnahme zufrieden ist. Nach wie vor halten sowohl das Baukonsortium wie auch der Rhein-Neckar-Kreis die Inbetriebnahme der Strecke wie geplant bis spätestens Ende August für realistisch, so lange dauert noch die Vollsperrung zwischen Dielheim und Rauenberg.

 Sollten die Arbeiten früher zum Abschluss kommen, erfolgt die Verkehrsfreigabe entsprechend zeitnah. 

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