Ausbau der A6: Neckartalübergang bleibt im Plan

Ausbau der A6: Neckartalübergang bleibt im Plan

Heilbronn/Neckarsulm. An einem der 42 Pfeilerpaare, die derzeit für den neuen Neckartalübergang der A6 zwischen Neckarsulm und Heilbronn gebaut werden, haben sich geringfügige Setzungen außerhalb der Toleranzen ergeben. Das teilt der private Autobahnbetreiber ViA6West mit. Festgestellt wurde diese Setzung im aktuellen Baufeld im Zuge der eigenen kontinuierlichen Qualitätskontrollen. Als Ursache für die Setzung wird eine weniger tragfähige Stelle im Boden unter dem Fundament der beiden Pfeiler vermutet. Die Standsicherheit ist jedoch nicht gefährdet. Mittels zusätzlicher Bodensondierungen wird vorsorglich noch einmal die Tragfähigkeit des Bodens an allen anderen Pfeilern überprüft.

Derzeit wird diese Abweichung behoben, indem der weniger tragfähige Boden stabilisiert wird. Hierdurch sind die Fertigstellung und die Streckenfreigabe der A6 im Jahr 2022 aus heutiger Sicht nicht gefährdet, da dies nur den sog. Brückenüberbau betrifft. An den weiteren Pfeilern und an der Neckarbrücke, der wellenförmigen Stahlbrücke, kann ohne Unterbrechung weitergearbeitet werden. Auch der Verkehr ist hiervon nicht betroffen, da dieser auf dem benachbarten Brückenteil fließt, das im April 2019 für den Verkehr freigegeben wurde.

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